Zu Beginn der ersten Sitzung im Herz Jesu Gemeindesaal im Münchfeld erinnerte Michael Weber, Präsident der Kleinen Narren, die Zuschauer daran, dass bei der KNG nichts aus der Konserve kommt und alle Vorträge über das gesamte Jahr hinweg erdacht, konzipiert und vor allen Dingen geübt werden und belegte mit einer eindrucksvollen Statistik über durchgetanzte Schläppchen, verbrauchte Trommelstöcke und gefahrene Kilometer das Engagement aller Beteiligten und gab im Anschluss daran die Bühne für die KNG Minis frei, die die Stimmung des Publikums mit ihrem Paradiesvögeltanz genauso wie die KNG Nachwuchsgarde mit ihrem tänzerischem Vortrag gehörig anheizten.
Zu einem recht ungewöhnlichen Fußballspiel luden die KNG Kicker anschließend das Publikum auf den Sportplatz nach Plittersdorf ein. Im Kampf um die Stadtmeisterschaft versuchte Kerstin Huber als psychologisch geschulte Fanbetreuerin die Stimmung unter den aufmüpfigen Anhängern zu deeskalieren, scheiterte aber grandios…
Anlass für die von Karl-Ludwig Hauns gehaltene Laudatio war die Verleihung der Ehrenmütze an Daniel Götz, Wirt des Kehler Hofs in Rastatt. Daniel Götz wurde von der KNG für seine langjährige Verbundenheit zum Verein geehrt und nicht zuletzt für die Gastfreundschaft und Unterstützung, die Familie Götz der KNG bei der Beherbergung und Bewirtung entgegenbringt.
Weniger harmonisch diskutierten der Metaller Florian Eppler und Schlagerliebhaber Hubert Eppler die aktuelle politische Lage national wie international und untermalten ihre Argumente mit treffend ausgewählten Liedzitaten bevor Hermann Philipp sich wieder einmal der bissigen Kritik seiner Partnerin Ingrid Schwarz bezüglich seines Autokaufes auf der KNG Bühne stellen musste.
Einen köstlichen Dialog brachten auch Sabrina Weber und Sigfried Sonder erneut als Marie und Fred auf die Bühne des Pfarrsaals. Auf Zwerchfell-erschütternde Weise schilderten die beiden, die zuvor mit einem Bulldog nach Rastatt anreisten, wie sie mit Gesetzesvertretern in Konflikt kamen, Gerichtsverhandlungen ihrer Bekannten beiwohnten und schließlich Streit mit dem halben Dorf anfingen.
Ganz im Gegensatz zu der Dynamik des Männerballetts versuchte die Yogalehrerin Kerstin Huber geduldig, mit Übungen das Bewusstsein ihrer Schülerin Marianne Schneider zu erweitern. Allerdings gelang es ihr im Rahmen des karnevalistischen Vortrags nicht, ihre Schülerin auf den Weg der Selbsterkenntnis zu führen.