Gemäß unserem diesjährigen Motto „60 Jahre – alles hausgemacht“, wurden alle Beiträge von eigenen Akteuren und Aktiven konzipiert, erarbeitet, geprobt und schlussendlich mit Bravour auf die Bühne des Pfarrgemeindesaals Herz Jesu gezaubert. Mehr denn je wurde schon bei den ersten Beiträgen ersichtlich, dass die KNG auch ihre Wurzeln in der hiesigen Kirche hat und so berichtete Fabio Scheuerer aus dem Leben eines Ministranten. Dass dies auch seine Tücken hat, wurde von ihm humorvoll präsentiert.
Ihm folgte ein waschechter Kaplan (Frederik Reith), der in einem großartigen Auftritt tiefschürfende kirchliche Erkenntnisse mit der Narrenschar teilte sowie tatsächliche Ereignisse eindrucks- und humorvoll darbrachte und zum Ende seiner Rede das Publikum soweit mitgerissen hatte, dass es sogar „Weihnachtslieder“ zusammen mit ihm anstimmte.
Doch auch dem profaneren Zeitvertreib, dem Fußballspiel und der inter-familiären Diskussion darüber, öffnete sich die KNG an diesem Abend, dargeboten von Annabella und Lino Stockhaus. Beide setzten mit ihrem Premierenauftritt in dieser Sitzung Akzente und weckten Hoffnung auf eine Fortsetzung – vielleicht in der nächsten Kampagne?
Paarshippen + Speed-Dating sind innerhalb der KNG und der Kirche zwar Fremdworte, erregen allerdings gerade deswegen das Interesse der Fasnachter und provozieren geradezu einen Gruppenauftritt, der zudem noch von Bodo Dittrich ersonnen und moderiert wurde.
Schade, dass die Damen nicht zufrieden waren und die Männer am Ende sitzen ließen – c´est la vie, so ist das Leben.
Rastatter Lokales und Wein, verträgt sich das? Aber sicher! Kerstin Huber und Marianne Schneider präsentierten ein Weinseminar der Extraklasse.
Trockene Witze und fruchtig-frische Gags, angebaut in besonders edlen Rastatter Lagen, waren der Abschluss der Sprechvorträge.